Elmar Sprink habe ich per Zufall kennengelernt. Als wir auf einem Grillfest nebeneinander standen und festgestellt haben, dass uns die gleiche Leidenschaft verbindet. Die zum Radfahren. Und wir haben dabei festgestellt, dass wir mal zusammen beim selben Mountainbikerennen am Start waren, das eine Woche lang durch Südafrika führt. Der wesentliche Unterschied zwischen Elmar und mir: Er hat ein Spenderherz, ohne das er heute nicht mehr leben könnte und ist damit zum Leistungssportler geworden.
Und auch wenn er heute kerngesund ist, muss er aufpassen, dass er sich keine Infekte einfängt. Penible Hygiene gehört für ihn längst zum Alltag – und deshalb hatte der Beginn der Corona-Pandemie für Elmar eine ganz besondere Bedeutung. Bloß nicht anstecken – das war für ihn viel wichtiger als für die allermeisten von uns. Und trotzdem erhielt er die beängstigende Diagnose: Corona-positiv. Ich habe ihn in der Phase der Unsicherheit und der Angst journalistisch begleitet und ihn dabei porträtiert. Eines sei dabei schon mal verraten: Gegen ein solches Kämpferherz wie das von Elmar hatte Corona nicht den Hauch einer Chance.
Hier geht’s zu meinem Porträt von Elmar Sprink, das in den Badischen Neuesten Nachrichten am 2. Oktober 2020 erschienen ist.