Laura Zimmermann feierte 2019 ein aufsehenerregendes Triathlon-Langstreckendebüt in Barcelona – und wurde auf Anhieb Zweite. 2020 sollte deshalb ihr Jahr werden, in dem sie Gas geben, sich weiterentwickeln wollte. Aber am Ende wurde daraus nix – Corona hat die Wettkampfsaison quasi vollständig eliminiert. Wohlwissend, dass es größere Probleme gibt, war es bewegend, jemandem zuzuhören, der einerseits zeitweise frustriert war und Mühe hatte, dauerhaft in diesem Jahr Motivation zu schöpfen – ohne zu wissen, ob es überhaupt ein Saisonziel gibt. Andererseits gab es da auch eine gewisse Entspannung, die es Laura ermöglichte, mir gemeinsam mit ihrem Partner Florian ihre Wahlheimat zu zeigen – Baiersbronn im Nordschwarzwald.

Fokussiert: Laura Zimmermann setzt große Hoffnungen auf die Saison 2021. Jens Vögele I 360°-Kommunikation

Weil ich nur 60 Kilometer entfernt davon wohnte, glaubte ich eigentlich, das Revier ganz gut zu kennen. Oft genug war ich schon mit dem Rennrad in der Gegend. Um dann aber in den beiden Tagen, in denen ich mit Laura und Florian unterwegs war, festzustellen – dass ich noch ein paar Punkte auf meine Schwarzwald-To-Do-Liste setzen muss. Sportliche zum Beispiel wie die Oppenauer Steige. Kulinarische zum Beispiel wie den Forellenhof Buhlbach. Und was es genau mit den „Schnapsbrünnele“ in der Gegend auf sich hat, muss ich auch noch im Detail erkunden.

Steil bergauf soll der sportliche Weg für Laura Zimmermann beim Triathlon auf der Langstrecke führen. Jens Vögele I 360°-Kommunikation

Laura dagegen verfolgt konsequent sportliche Ziele und hat die Saison 2021 schon fest im Visier. Zum Trainieren bietet ihr der Nordschwarzwald jedenfalls alles, was sie braucht. Abwechslungsreiche Strecken, wunderschöne Natur und verkehrsarme Straßen. Und kulinarische Belohnungen für schweißtreibende Trainingseinheiten in Hülle und Fülle.

Hier geht’s zu meiner Reisereportage, die im Magazin ROADBIKE, Ausgabe 1/2021, veröffentlicht wurde.